Die Corona Krise als Chance - aus jeder Krise erwächst auch was Gutes, wir müssen es nur sehen!

 Krisen gibt es schon, seit es die Menschheit gibt. Das ist nichts Neues. Hungersnot, Seuchen, Armut, Vertreibung sind unseren Großeltern mehr als bekannt. Auch meine Großeltern haben das alles noch mit erlebt. Gerade unsere Generation ist aber sehr verwöhnt, wir kennen keinen Hunger, (fast) keine Not, haben alle ein Dach über dem Kopf, sind weitgehendst gesund und wenn bei uns mal gesundheitlicher Notstand herrscht, dann werden wir gut versorgt. Das ALLES ist aber nicht selbstverständlich, auch wenn es uns so scheint.

Ich stelle rückblickend fest, dass bei dem ganzen Guten, was uns bisher wiederfahren ist, bei vielen die Wertschätzung, die Menschlichkeit und die Empathie für unser Gegenüber auf der Strecke geblieben ist. Was wäre, wenn uns genau diese Corona Krise aufzeigt, dass diese Entwicklung in der wir stecken, auf Dauer nicht gutgehen kann? Wir leben in einer "Ellenbogen-Gesellschaft", in der fast jeder nur noch an sich und sein eigenes Vorwärtskommen denkt. Immer höher, immer schneller immer weiter und wenn möglich, dann auf dem Rücken und auf Kosten der anderen. Was kümmert es mich, wie es dem anderen dabei geht?

Die Grenzen sind überall zu - man kommt nirgends wo mehr hin. So manch ein Europäer fühlt sich jetzt schon beschnitten und in seiner Freiheit eingeschränkt...
Ist das wirklich so? Wie mag es denn einem Menschen gehen, der sein Land verlassen muss, weil sein Leben und das seiner Familie in ständiger Gefahr ist? Ich höre sehr oft: diese sche... Flüchtlinge! Vielleicht bekommen jetzt genau die, welche diese hilfesuchenden Menschen so verurteilen eine andere Ansicht! Ich würde es mir wünschen, denn es kann jedem passieren!

Das öffentliche Leben liegt gerade lahm und mir tun alle Gastronomen, Hotelliers und Einzelhändler, deren Dienste nicht zwingend gebraucht  wirklich von Herzen leid. So manchen wird diese Krise die Existenz kosten. Vielleicht denken jetzt aber auch die Vermieter um und kommen ihren Mietern mit den teilweise völlig überzogenen Pachten entgegen - weil sie sonst überhaupt kein Geld mehr bekommen! Die jahrzehnte lange Gier rächt sich auch hier irgendwann!

In den Lebensmittel Läden wird gehamstert, was das Zeug hält - dabei haben wir doch gar keine Not! Ich verstehe es nicht. Jeder hat auf einmal Angst, dass es nichts mehr zu Essen gibt. Vielleicht kann jetzt so mancher Zeitgenosse einmal nachfühlen - nur im Ansatz - was es heißt, wenn Menschen auf anderen Kontinenten Hunger leiden. Das schadet mal nichts! Wie behandelt denn so mancher die "kleine Verkäuferin", die das Regal auffüllt? Hey! Ohne diese Frau hätte der herablassende Knilch nichts in seinem Einkaufswagen, denn es stünde nichts mehr im Regal! Ich ziehe gerade meinen Hut, vor allen Dienstleistern in der Lebensmittelbranche, ihr macht alle einen tollen Job und ihr verdient alle einen Orden! Hier wäre mal etwas mehr Freundlichkeit und Wertschätzung von den Kunden angebracht.

Aber - es tut sich auch viel Gutes in dieser Krise. Wir werden in die Ruhe "gezwungen", das Leben auf der Überholspur ist momentan für alle vorbei. Miteinander-statt gegeneinander ist das neue Motto und es gefällt mir sehr gut! "Brauchst Du was, kann ich helfen?" höre ich sehr oft. Genau das ist es, was wir im Moment alle brauchen: Menschlichkeit, Gefühl und Hilfe. Wir besinnen uns wieder auf die Werte, die einen Menschen ausmachen - wenn auch nicht ganz freiwillig.

Schaut Euch mal das Bild oben an - das Neue erwacht und steht in voller Blüte.

So ein Erwachen und so eine Blüte der Erkenntnis wünsche ich uns allen,  dass wir alle menschlich verändert und gestärkt aus dieser Corona Krise heraustreten.

Gebt auf einander acht und bleibt gesund!


Eure Claudia


Nebennieren Erschöpfung und Hashimoto
von Claudia Rauch 25. September 2021
Was ist eine Nebennieren Erschöpfung und wie wirkt sie sich bei Hashimoto aus? Welche Symptome können dabei auftreten und was kann man dagegen tun?
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
… wenn sich jahrzehnte (jahrhunderte, jahrtausende ???) alte Emotionen ihre Bahn brechen Jetzt bin ich ja von Haus aus, nicht sooo der Massage – Tüddel Tüddel – Streicheltyp – und das volle Sensibelchen… nee…Ich bin eher die, die gerne mal zugreift und ihre Späßchen macht – Haaaalt! Stop! Nicht, dass ihr denkt: „Die kann halt nur so!“ Nein, ich kann auch anders - sehr sanft sein – je nach Bedarf. Unser „Schildi-Praktiker-Kurs“, (die Mädels davon) traf sich zum gegenseitigen Üben und Lernen und natürlich zum erfreuten Wiedersehen und Gackern, in Bamberg. 3 Tage üben, Spaß haben, lernen, Neues erzählen – Lästern „Räusper“ und zum Erlernen der Schilddrüsenmassage . Wir wurden ja im Ausbildungskurs zum Schilddrüsenpraktiker in Wolfsberg - Kärnten, schon mit der Massagetechnik bekannt gemacht. „Kein Problem, jetzt lerne ich diese Massagetechnik richtig und kann sie dann anwenden, wird bestimmt lustig!“ Claudia halt wieder! Life und in Farbe! Natürlich wurden wir erst selbst behandelt und durften uns dann auch gegenseitig behandeln. Soweit so gut. Was macht diese „Massage“ an der Schilddrüse denn eigentlich aus? · Sie ist keine herkömmliche Massage · Sie ist eigentlich eine Meditation · Sie ist unheimlich „berührend“ · Sie ist unheimlich „erlösend“ Da lag ich nun, völlig tiefenentspannt, auf der Liege und genoss die sanften Berührungen, an Schultern, Nacken und Oberkörper. Ich hätte fast geschnurrt – ehrlich. Dann wurde der zweite Teil der Massage eröffnet – der Kontakt zur eigenen Schilddrüse . Jeweils zwei Finger der rechten und linken Therapeutenhand, lagen leicht, wie eine Feder, auf meinem beiden Schilddrüsenflügelchen. Die Flügelchen bekamen ein Eigenleben und begannen plötzlich mit mir „zu sprechen“ – mir wurde heiß und kalt, mein Herz schlug bis zum Hals, es kam ein beängstigender Druck auf meinen Brustkorb und es machte sich eine wahnsinnige Trauer, Panik und Todesangst in mir breit. Ganz alte und sehr tiefsitzende Verletzungen, drängelten sich nach außen. Diese Gefühle sind mir aber schon immer bekannt – sie kommen immer, wenn ich mich vor mehreren Menschen „mitteilen“ oder „präsentieren“ soll. Wer mich kennt, der weiß ja, dass ich von Haus aus, ein fröhlicher, (meist) ausgeglichener Mensch bin, mit sonnigem Gemüt. Mein Leben ist in allen Bereichen sehr glücklich. Ich wusste überhaupt nicht, was da jetzt abging. Konnte es überhaupt nicht zuordnen und ich bekam auch kein inneres Bild dazu, denn ich hatte ja an mir und diesem Thema selbst schon so viel gearbeitet. Es hat sich auch im Laufe der Jahre schon einiges gelöst. Diese Trauer blieb und meine Kollegin sagte plötzlich „ich mach mir heute echt ein bisschen Sorgen um Dich“. Hä?? Sorgen?? Um MICH?? In mir war so eine bedrückende Schwere, die ich nicht kannte. Am nächsten Morgen, punkt 9:00 Uhr, betrat ich unseren Seminarraum – und auf einmal brachen alle Dämme… im Schutz meiner Mädels, sie fingen mich auf, hielten mich ganz fest in ihren Armen - als Sturzbäche an Tränen , sich auf den Weg machten... Puuuuuhhh...(wo kamen die eigentlich her?) Die Tränen fingen an zu laufen – es waren die Tränen meiner Schilddrüse.. pure, reine lange gespeicherte Emotionen. Sie liefen von 9:00 Uhr morgens, bis mittags um 12:00 Uhr - unaufhaltsam – mit NICHTS zu stoppen – es hat mich so richtig zerlegt. Mit diesen Tränen schwemmte es jahrzehnte (jahrhunderte, jahrtausende??) lange, festsitzende Emotionen, Todesängste und Panik aus meinen Sprechorganen und aus der Schilddrüse raus. Um 12.00 Uhr stoppte dieser Tränenfluss – pünktlich zum Mittagessen, genauso plötzlich, wie er aufgetreten war. Am Tag drauf, habe ich das erste Mal in unserer Therapeutengruppe einen kleinen Osteopathie Workshop abgehalten. Ohne vorherige Panikattacke, ohne Angst vor dem Sprechen und ohne „Beruhigungs-Globuli“…. … und wisst ihr was? Es hat richtig, richtig Spaß gemacht….. So geht Heilung - und nur so.. von innen nach außen . Aus der Seele, in den Körper. Das schafft keine Tablette, keine Tropfen und kein Therapeut - diese Sachen setzen nur Impulse. Heilung geschieht immer nur in uns selbst. Wenn die Seele heilt - dann heilt der Mensch. Vielleicht werde ich nie der super-duper-große Redner werden – aber das muss ich ja auch nicht! Wie sagt immer meine Freundin Alexa? Emotionen sind der Schlüssel – wenn wir sie frei lassen, können sie jede Türe öffnen. Unterstützt wurde diese "Transformation" wie immer, mit den wundervollen Sprays, der Firma die Seelen-Essenzen, die mich auf jeder Reise begleiten. Mein Schlüssel heißt Schilddrüsenmassage und ich freue mich auf jeden, den ich damit in meiner Praxis behandeln und erlösen darf.
Ernährung und Hashimoto
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Was passiert, wenn bei Hashimoto die Ernährungsmotivation nicht aus dem Urlaub mit nach Hause kommt?
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Na ja... natürlich brenne ich nicht.. (oder doch?) Meine "Schildi-Zicke" ist gerade mal wieder ein bisschen beleidigt ! Pah! Wen stört`s *räusper*? Es war ganz schön viel los - in den letzten Monaten. Der Abschied von den alten Praxisräumen, der Praxis Umzug, das Ankommen in den neuen Räumen. Und Claudia hat mal wieder gleich Vollgas gegeben! Wie immer halt. Das Widder-Tier in mir hat sich voll ausgetobt - Attacke-Vollgas voraus! Wer braucht schon Ruhe? Ich doch nicht! Mein "Sweet-Body" - wie meine Freundin immer zu sagen pflegt, weist mich gerade etwas in die Schranken. Wo kann man mich (mein Ego) am besten packen? Natürlich an der Figur. Ich werde gerade etwas unförmig! Stinkt mir echt gewaltig! Zumal sich die Hüftbreite ja schon seit dem 50. Geburtstag etwas verselbstständigt hat! Sie hat mich vorher nicht einmal gefragt, ob ich das möchte!! - Intervallfasten bringt grad nichts - kohlehydrat reduziert auch nicht - und ich hab auch echt keinen Bock auf "Diät" (bin ehrlich!) Mein System sagt: "mach etwas langsamer, Deine Nebenniere!" Der sture Widderschädel sagt: NÖ! WARUM? Läuft doch! NÖÖ! Wer braucht im Sommer schon eine Bikinifigur- ich hab ja gar keinen Bikini. Bin mittlerweile auf die Tankinis umgestiegen, weil sie so schön meinen beginnenden Bauch kaschieren! Hey Leute.. ich bekomm Bauch .. Oh!Mein!Gott! Ich mag den nicht haben!! Auch der Spruch:"Man trägt jetzt wieder Bauch" macht es nicht besser! Also gut! Mea culpa - meine Schuld! Jeden Mittag ein Eis, naschen am Abend, leckere Butterbrezen und Croissants wenn der Besuch da ist und der (von mir natürlich nicht gefühlte) Streß zollen den Tribut. Die Nebenniere ist voll in der Grätsche, der Cortisolspiegel am Boden, die Schilddrüse spinnt seit der Zahnbehandlung (Zicke halt) der Rettungsring um die Taille bahnt sich den Weg über den Hosenbund. STOP!! NEBENNIEREN-ALARM! Um eine Nebennieren Schwäche-oder-Erschöpfung zu diagnostizieren, gibt es den Speicheltest . Das Cortisol wird nachts gebildet und steht dem Körper morgens als Energie zur Verfügung. Bis mittags steigt es an, damit wir mit Power durch unseren Tag kommen. Ab nachmittags sinkt der Cortisolspiegel und abends ist er am niedrigsten. So sollte es sein. Bei einer Nebennieren Reizung schießt das Cortisol morgens über, man ist hibbelig, nervös, reizbar. Mittags sind die Cortisolwerte in der Regel noch normal. Die nächste Stufe der Nebennieren Schwäche zeigt sich, wenn der Cortisolspiegel im Speichel morgens schon zu niedrig ist und mittags noch halbwegs im Referenzbereich. Man istmorgens müde und kommt schwer in die Gänge. Die Nebennieren Erschöpfung zeigt sich deutlich, wenn der Cortisol Wert im Speichel morgens und mittags im untersten Referenzbereich liegt. Morgendliche Erschöpfung die aber über den ganzen Tag anhält. Dazu können Verdauungsbeschwerden und Stimmungsschwankungen kommen. Der Referenzbereich ist von Labor zu Labor unterschiedlich. Ich hab die Bremse gezogen. Curcumin, Bitterstoffe, Schilddrüsenwickel, Schilddrüsenmassage, glutenfreies Essen - kohlehydrat reduziert, KEIN EIS mehr mittags *grummel*, nichts mehr zu naschen am Abend (funktioniert gut mit literweise Bittertropfen) und ich hab drei Tage Wellness gebucht - mit Mann und Hund. RUHE!! Wirklich!! Ich geb mal wirklich Ruhe. Ehrlich! Versprochen! Seit ich diese Entscheidung getroffen und die Maßnahmen dazu ergriffen habe, verdünnisiert sich der Bauchspeck langsam wieder. (Wird schon sein Glück sein!) Spaß beiseite... Viele meiner Kolleginnen und viele andere Frauen kämpfen gerade mit dem gleichen Phänomen - sie nehmen trotz gleichbleibender Ernährung und Bewegung an Gewicht und Körperumfang zu. STREß! Zuviel Streß, den sie alle nicht mehr spüren. Im Dienste unseres geliebten Berufes verlieren wir oft das Gefühl für uns selbst. Mädels - haltet ein! Nicht nur die Kolleginnen, sondern alle Mädels, die sich immer mehr auf ihre Schultern laden - gerade in der momentanen "besonderen" Zeit. Ihr müsst Ruhe haben! Mindestens 45 Minuten täglich sind wichtig, um die Nebenniere wieder aus der Erschöpfung zu holen, sonst wird das nichts - mit der Bikini Figur. Ich geh dann mal 3 Tage "wellness-sen", besser als nichts - bewaffnet mit meinem E-Book Reader, viel Sonne, gutem Essen und viel Ruhe. Meine Nebennieren werden es mir danken und eure Nebennieren euch auch! Denkt daran und gönnt euch die nötige Ruhe! Und dann leg ich mich halt im Tankini auf die Sonnenliege, macht ja nichts! Gibt halt dann heuer keinen braunen Bauch..
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Das werde ich ganz oft gefragt . Aber wie beschreibt man diese Behandlungsform mit den eigenen Worten? Osteopathie - meine große Liebe! Ich liebe es, mit meinen Händen Menschen zu berühren... Osteopathie Kontakt – Du und ich Hände - die spüren, forschen, erkennen, Finger - die sehen, folgen, erlösen. Vorsichtig und achtsam. Symbiose - ein Feld – wir verschmelzen zu Einem. Fühlen, Spüren, Finden, leiten lassen aus dem Herzen, aus der Seele in den Körper, Impuls, Kommunikation, Richtungswechsel, neue Energie. Einlassen, Loslassen, Vertrauen, in Dich, in mich, in Dein Sein, in mein Sein, mit allem, was Dich ausmacht, mit allem, was mich ausmacht. Du bist! Liebe Seele - komm und heile! Heile in Liebe. Von innen nach außen, werde wieder Eins. Liebe, Liebe, reine Liebe… Osteopathie ist reine Liebe – Zu Dir, zu mir und zu allem, was uns ausmacht! © Claudia Rauch, 2020
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Das neue Jahr ist gerade einen knappen Monat alt und die Figur muss wieder schlanker werden. Das Internet ist voll von den wundersamen Erfolgen, die das Intervallfasten verspricht. Was versteht man überhaupt unter dem Begriff Intervallfasten? Es beschreibt den Zeitabstand zwischen Nahrungsaufnahme und Nahrungskarrenz über mehrere Stunden. Der bekannteste Intervall beim Fasten ist der Rhytmus von 16:8 - 16 Stunden fasten und in den verbleibenden 8 Stunden nimmt man möglichst gesunde Nahrung zu sich. Nein, nein... man ernährt sich in den 8 Stunden nicht ausschließlich von Pizza, Chips und Cola. Grober Fehler..😉 Warum fastet man in Intervallen? An erster Stelle steht hier die Autophagie - auch Zellreinigung oder Zell-Mauser genannt. In der Zeit des Fastens hat unser Körper Zeit, die abgestorbenen, kranken und veränderten Zellen auszuscheiden. Das ist normalerweise eine super Sache und gerade bei Entzündungsprozessen kann das Fasten für unseren Stoffwechsel eine große Hilfe sein. Auch bei der Histamin Sensibilität oder Intoleranz und den Allergien, verschafft der zeitweise Verzicht auf Nahrung eine Linderung der Symptome . ABER...... (DIE schon wieder mit ihrem AAABER) Bei einer Autoimmunerkrankung, wie z.B. Hashimoto , bei der unser Stoffwechsel zu langsam funktioniert, kann ein übertriebenes Intervallfasten sogar schädlich sein. Warum? Der Stoffwechsel wird in der Fastenzeit vermehrt mit Toxinen angeflutet. Bei einer Nebennieren Erschöpfung Grad 3 ist das Fasten unbedingt zu vermeiden. Mehr als 1 Fastentag in der Woche ist bei hormonellen Dysbalancen nicht ratsam, ein schwacher Körper kann nicht fasten. Wenn wir über 16 Stunden fasten, zieht der Stoffwechsel die Energie aus den Fettdepots. Im Fett stecken aber viele Gifte und Säuren. Schaffen es die zu langsam arbeitenden Ausleitungsorgane (Leber, Niere, Lymphe, Haut) nicht, die Gifte loszuwerden, kommt es zu einer Rückvergiftung. Schwindel, Übelkeit, starke Kopfschmerzen und Muskelschmerzen können hier plötzlich auftreten, weil die freigewordenen Toxine die Blut-Hirnschranke passieren und das System überfluten. Ist nicht wirklich so lustig! Bei einer starken Nebennieren Erschöpfung Grad 3 wird der Mensch vor allem durch das morgendliche Fasten noch schwächer, noch kraftloser. Der „Treibstoff“ Cortisol, der normalerweise nachts, im Schlaf gebildet wird und dem Stoffwechsel morgens zur Verfügung steht, fehlt komplett. Die Leber ist zudem völlig überlastet und zu schwach, um aus dem Glukose Stoffwechsel Energie zur Verfügung zu stellen. Ein Patient, mit einer starken Nebennieren Erschöpfung, braucht daher morgens unbedingt Kohlehydrate, um überhaupt Energie zu bekommen! Das Fasten schädigt in diesem Fall ganz stark die Nebennieren! Aufpassen!! Ein „aus dem Tritt“ geratenes, vor allem weibliches Hormonsystem, kann bei zu vielen Fastenzeiten die Hormone nicht mehr ausreichend bilden. Es kommt zum starken Abfall des Hormonstoffwechsels. Hierbei sind vor allem die Schilddrüse, Hypophyse, Nebennieren und die Geschlechtsdrüsen betroffen. Haben sie schon einmal versucht, aus einem leeren Eimer eine Flüssigkeit auszuschütten? Geht nicht.. klar - ist ja auch nichts drin! Genau so geht es ihrem Körper, wenn er geschwächt ist, man kann einen schwachen Körper nicht ausleiten! Kommen sie vor irgendwelchen Fastengedanken erst wieder in die Kraft. Also: wenn sie wirklich fit sind, steht dem Fasten nichts im Wege und man muss auch nicht zwingend die 16:8 Stunden einhalten. Es reichen auch 14:10 oder 12:12... und manchmal reicht es auch schon, auf die ständigen Zwischensnacks zu verzichten. 😉 Die „ coachenden Gesundheits-Coaches, die alle und jeden coachen “ und damit eigentlich Krankheiten behandeln, die sie laut Gesetz nicht behandeln dürfen, denn sie haben weder die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikerzulassung) noch die ärztliche Approbation. Trotzdem „therapieren“ sie mit Ernährungs-Challenges, empfehlen Nahrungsergänzungs-und-Darmmittel an ihre Jünger und treiben damit viele in den gesundheitlichen Ruin. Sie verstehen ja die biochemischen Zusammenhänge im Stoffwechsel nicht! Machen keine Anamnese, kein Labor und wissen über die Befindlichkeiten selten richtig Bescheid. Aber sie therapieren! Rechtlich ist es einfach verboten! Punkt. Das stößt mir und auch meinen Kollegen schon lange sehr sauer auf und schadet, wie ja mittlerweile jeder mitbekommt, unserem Berufsstand ganz gewaltig. Nein.. ich meine hier nicht die Ernährungsberater - die dürfen ihnen beim Stoffwechseloptimieren und Abnehmen helfend zur Seite stehen... und ein paar machen das auch recht gut - nicht viele, aber manche. Z.B. die ausgebildeten Diätologen und Ernährungswissenschaftler. Bitte... informieren sie sich vorher umfassend über die medizinische Zulassung oder Ausbildung ihres „Coaches“, denn nur weil jemand sehr präsent im Internet mit Filmchen und viel Gerede sein „Können“ präsentiert, heißt es noch lange nicht, dass er es auch wirklich kann und vor allem: rechtlich DARF! Oder würden sie sich von einem unausgebildetem KFZ-Mechaniker ihre Autobremsen reparieren lassen? Bestimmt nicht.., Es geht hier um ihr Wichtigstes - ihre Gesundheit! Bitte bleiben sie achtsam! In diesem Sinne.... ran, an die Pfunde 😉
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Hilfe - jemand hat meine Hosen enger genäht! Es wird jetzt echt Zeit, dass der Frühling kommt.. Der Wintermuff will raus aus den Räumen und die Frühjahrskleidung rauf, auf die Hüften... Schnell ziehen wir die engen Klamotten vom letzten Sommer über den Popo...nur mal kurz anprobieren - ob alles noch im Lot ist... RÄUSPER... puuuuh... die Hose geht zwar zu, aber das Gesicht läuft mit der Zeit blau an - vom Luftanhalten (hat hier jemand meine Hosen enger genäht??) und sofort geht das Kopfkino los. Sämtliche vernaschten Schokoladenstücke, Muffins, Apfelkuchen, Weihnachtsplätzchen, Nougatstückchen und Brownies tanzen in diesem Moment vor meinem inneren Auge Tango und kichern sich eins. Hätt`ste mal nicht.... Meine Ernährungsmotivation ist momentan noch im Winterurlaub beim Schifahren und ich weiß nicht, wann sie wiederkommt - wir gönnen uns momentan wieder mal eine kleine Auszeit voneinander, die kann noch länger dauern. Das muss aber ab und zu sein, sonst gehen wir uns nämlich beide gehörig auf den Zeiger. Was macht man denn jetzt, wenn man eigentlich weiß, dass man schleunigst wieder in die Ernährungsspur kommen sollte? Soll ich Euch was sagen? Ich hab gerade selber keinen Plan! Vor allem: Ich hab (noch) üüüüberhaupt keine Lust. Ich faste schließlich - seit Aschermittwoch - meinen heißgeliebten Kaffee !!!! Jawoll..mit vielen Ausrufezeichen! Jeder der mich kennt, der weiß, was für ein großes Opfer das für mich ist! Außerdem begleitet mich das intermittierende Fasten 16:8 und 5:2 seit über einem halben Jahr.. warum ich dann ein zwickendes Höschen (Größe 34) habe? Grübel.... Richtig! Ich stecke gerade mitten in einem Hashi Schub. Aber ich will auch fair sein und dem Hashi nicht immer die Schuld für alles geben. Ich esse einfach momentan nicht clean, nasche zuviel und das schlägt sich bei mir in Form von Wassereinlagerungen (und Speck) auf die Hüften - und gerade auch etwas auf mein Gemüt, weil ich die Kurve nicht krieg. Ich mag ja Kurven - nur eben nicht an meinen Hüften. Ostern kommt ja auch bald - mit ganz liebem Besuch und gutem Essen... wieder nichts, mit abnehmen... Mädels...(und Jungs), ihr seht, ich bin auch nur ein Mensch, aber ich kenn mich und weiß: auch diese Phase geht irgendwann wieder vorüber. Dann schaltet mein Kochmodus ( und mein Hirn) wieder in seinen bekannten "healthy - low carb - Mechanismus" um - und alles ist gut. Und bis da hin?? Laß ich mir meine Nougateier schmecken... Basta!
von Claudia Rauch 6. Juli 2021
Nach eins folgt zwei. Die Neuauflage von „Hashimoto – na und“ ist schon in der Mache. Nach den vielen begeisterten Rezensionen konnte ich auch nicht anders. Mein Erstling „Hashimoto – na und! Lernen, Lächeln, Gesundwerden“, kommt beim Publikum so gut an, dass ich ein Jahr nach der Ersterscheinung schon die zweite Auflage vorbereite. Sie wird etwas praxisnaher sein als die erste. Ich ergänze sie um die Beschreibung einer Schilddrüsen- und eine Hormonmassage. Da das Werk keine Bibliotheken füllen soll, nehme ich deshalb die einen oder anderen Kürzungen vor. Die Liste mit den Therapeuten und die Fremdbeiträge fallen dem Rotstift zum Opfer. Die zahlreichen positiven Reaktionen hätte ich mir nicht erträumen lassen. Buchhändler aus ganz Deutschland bestellen bei mir. Der Kneipp-Verlag, der „Hashimoto“ in sein Sortiment aufgenommen hat, verkauft ihn gut, auch als E-Book. Es gibt Leser, die das Buch am Stück verschlungen haben und sich darin wiedererkannten. Bisher hatten sie sich immer eingeredet, sie würden sich ihre Krankheit nur einbilden. Nun sehen sie sie mit ganz anderen Augen. Dass sich mit Büchern die Welt verändern lässt, merke ich auch bei mir im Wartezimmer. Nach der Veröffentlichung kommen Patienten aus Österreich und der Schweiz zu mir. Einer nahm sogar die lange Anreise aus Nordrhein-Westfalen auf sich, um sich von mir behandeln zu lassen. Allen, die „Hashimoto“ mit positiven Kritiken bedacht haben, sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich gedankt. Bei Amazon bekam ich von den Rezensenten fast ausschließlich fünf Sterne verliehen, wonach sich jeder Chefkoch die Finger schlecken würde. „Locker, leicht verständlich geschrieben und mit einem Augenzwinkern“, stellte eine Leserin fest. „Dabei aber trotzdem fundiert und wertvolle Tips.“ Was will man mehr. Auch meine Kollegen sind sich ausnahmsweise mal alle einig. „Ich werde es jedem Patienten empfehlen, der selbst erkrankt ist“, verspricht Octy47. Na dann, nur zu. „Ein Buch dieser Art war lange überfällig“, meint Sasch67. Warum, erklärt Petra Lutzenberger: „Mit diesem Buch kann ich den Patienten viele wertvolle Informationen und Tipps an die Hand geben.“ Womit sie nicht die einzige ist. „Bekommt jedenfalls jede meiner Patientinnen aufs Auge gedrückt“, verspricht N.W. Was bei der Größe des Büchleins nicht ganz so einfach ist. Ja, und dann haben noch ein paar Kritiker ihr Herz verloren. „Ich habe Schildi echt mega lieb gewonnen“, gesteht Sasch67. „Die Schildi ist einfach zum Gernhaben“, bekennt N.W. freimütig. An dieser Stelle bedanke ich mich noch mal ganz herzlich bei meiner Illustratorin Iris Zeh, ohne deren Zeichnungen das Buch nicht das geworden wäre, was es ist: Ein mit einem Augenzwinkern geschriebenes Hilfsangebot, um spielerisch mit dieser Krankheit umzugehen. „Kommt diese Autoimmunerkrankung Hashimoto doch dadurch endlich aus der Ecke ,unheilbar’ heraus“, wie Sasch67 feststellt. Wie wahr. Eure Claudia 186 Ansichten Beitrag nicht mit „Gefällt mir“ markiert
Schilddrüse und Seele, was für eine Botschaft steckt hinter einer  Schilddrüsenerkrankung?g?
von Corinna Stübiger 6. Juli 2021
Gastartikel von Heilpraktikerin Corinna Stübiger Themen : Ausdruck und Gefühl Klein, zart, manchmal flatterhaft, weil so störungsempfindlich: die Schilddrüse ist dennoch ein Organ mit weitreichenden Auswirkungen, wenn sie sich gestört fühlt. Ihre Lage im Hals etwas unterhalb des Kehlkopfes (am Kehlchakra) zeigt uns schon sehr deutlich, worum es metaphysisch („dahinterliegend“) geht: Um unseren Ausdruck , sowohl verbal als auch kreativ als auch sexuell. Der Hals ist auch die Verbindung zwischen Rumpf (in dem das Herz sitzt) und Kopf (Verstand). Hier bestehen oft Blockaden, die sich z.B. in der Halswirbelsäule ausdrücken, oder in Kehlkopfproblemen (Räuspern, Reizhusten, Globus hystericus = Kloß im Hals, Schluckbeschwerden, und anderen Halsproblemen). Vor allem ist hier die Verbindung des Denkens mit dem Fühlen . Gefühlsdreieck Zu den körperlichen Auswirkungen von Schilddrüsen-Hormonstörungen sowie ihre Wichtigkeit für die geistige und körperliche Entwicklung bei Kindern brauche ich an dieser Stelle nichts sagen. Hier ist Claudia Rauch die Expertin. Psychisch / energetisch zeigt uns die Schilddrüse ganz klar unser Gefühlsleben. Man nennt sie daher auch das Gefühlsdreieck. Jeder, der eine manifeste Schilddrüsenfehlfunktion hat, kann davon ein Lied singen, wie groß der Einfluss auf die Emotionen und das seelische Wohlbefinden ist. Wahrnehmung und Ausdruck deines tiefsten Kerns Das weitere Thema der Schilddrüse ist es, uns zu zeigen, wer und was wir in unserem tiefsten Kern sind. Es geht um unsere Essenz und darum, sie in der Welt zu verströmen, also freizulassen. Das geht nicht ohne Mut und Selbstsicherheit. Und es geht nicht ohne unsere Stimme, ein freies Kehlchakra. In der Geschichte von Menschen mit Schilddrüsenproblemen liegen oft unterdrückende oder gewalttätige Erfahrungen verborgen. Schon als Kind wurden sie von den Eltern oder einem Elternteil (oft auch mit Alkoholproblemen) kleingehalten und ihre Bedürfnisse wurden für unwichtig erachtet. Sie durften sich nicht frei ausdrücken, weder in Worten noch in Handlungen. Dass das zu tiefer, chronischer Traurigkeit führen kann, ist nachvollziehbar. Meist empfindet man diese Traurigkeit als grundlos, weil man keinen konkreten Anlass für sie findet. Sie fühlt sich einfach an, als wäre sie ein Teil von uns. Immer schon da gewesen. Unerklärlich. Sie kann nicht ausgedrückt werden. Es kann sich anfühlen wie eine dicke, dunkle, zähe Schicht, die über diesem inneren, tiefsten Kern liegt. Frauen sind am häufigsten betroffen Warum sind überwiegend Frauen von Schilddrüsen-Fehlfunktionen betroffen? Nun, die Schilddrüse steht in enger Verbindung mit der Gebärmutter und den dazugehörigen Organen wie Eierstöcken und Eileitern. Schon über den mittleren Meridian, das Konzeptionsgefäß (Konzeption = Zeugung, Empfängnis), der vom Damm über den Nabel und über die Kehle bis zur Unterlippe verläuft, sieht man diese Verbindung. Aus der Chakrenlehre weiß man, dass das 2. Chakra (Unterleib) und das 5. Chakra (Kehle) eine enge Verbindung haben. Beide stehen für kreativen Ausdruck: das eine im sexuellen Bereich, das andere im verbalen Bereich. Beide drücken sich im gesunden Fall in Kreativität aus, was nichts anderes bedeutet, als die eigene schöpferische Kraft (lebenspendend, Neues erschaffen) zu leben. Auffällig ist, dass sehr viele Betroffene Jahre zuvor eine Verletzung der Gebärmutter und/oder der Ovarien erlitten haben (Hysterektomie, Eierstockentfernung, Ausschabungen, Kaiserschnitt, oder andere) oder Verletzungen durch sexuelle Gewalt (auf körperlicher und/oder auf psychisch-emotionaler Ebene). Natürlich sind auch Männer betroffen und auch sie sind als Kind möglicherweise Opfer sexueller Übergriffe und von Missbrauch gewesen. Körperlich sind hier die Organe Prostata und Hoden betroffen. Evolutionär kann hier auch die Entwicklungsgeschichte der Frauenrolle in der Gesellschaft als Erklärung dienen. Es ist noch gar nicht so lange her, da durften Frauen ihre Meinung nicht oder nur sehr eingeschränkt öffentlich kund tun. In vielen Bereichen der Welt ist das noch heute so, dass Frauen kaum Rechte und wenig Wert haben und sich bis auf das Äußerste zurücknehmen müssen. Auch weil das in manchen Ländern auch heute zum Teil noch sehr heftig ist, hat das einen großen Einfluss auf das kollektive System (morphogenetisch). Und selbstverständlich hat auch das familiensystemische Feld (epigenetisch) immer noch massive Auswirkungen auf unsere heutigen Generationen. Durfte ich mich als Kind ausdrücken? Durfte ich frei sprechen? Hat man mir zugehört? Oder hat man mir den Mund verboten? Konnte ich meine Bedürfnisse ausdrücken? In Worten, und/oder künstlerisch? Traue ich mich heute, mich verbal mitzuteilen? Wovor habe ich Angst, wenn ich das tun würde? Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn ich mein Herz auf der Zunge tragen würde? Sind da alte Hass- oder Rachegefühle in mir gegenüber einem bestimmten Menschen? Fühle ich mich heute wahrgenommen? Gehört? Bin ich mutig genug, mich auszudrücken? Bin ich in einer chronischen, emotionalen Krise? Möglicherweise zeigt sich Schritt für Schritt das Thema, das hinter deinen Beschwerden steckt. Übrigens können auch Piercings durchaus Auswirkungen haben auf die Organe in diesem Meridianverlauf. Seien es Bauchnabel-, Lippen- oder Zungenpiercings, oder auch Intimschmuck. Wer ständig Probleme mit seinen Piercings hat (Entzündungen, Eiterungen, Schmerzen), sollte diese entfernen, um dem Körper und dem Energiefluss die Möglichkeit der Erholung und Heilung zu geben. Deine innere Mitte Im übertragenen Sinn zeigt uns die Lage der Schilddrüse sowie der Mittelmeridian auch, dass es auch um unser Zentrum geht, beziehungsweise bei Schilddrüsenproblemen darum, zu erkennen, dass wir aus unserer Mitte herausgefallen sind. Wann und in welcher Hinsicht ist das passiert? Sie zeigt uns, dass es Zeit ist, zu uns zurückzukehren . Jetzt. Wir sind oft verhaftet in alten Denk- und Überzeugungsmustern, die schon lange nicht mehr für uns (unsere Generation, unsere Zeit) gültig sind. Sei es aus Kindheitserfahrungen, oder übernommenen Mustern aus dem Familiensystem oder dem Kollektivsystem. Dann können wir Schöpfer sein. Dann sind wir kreativ und liebevoll eins mit allem. In unserer Mitte zu sein, bedeutet, uns achtsam und angstlos auszudrücken. Wir trauen uns, das an die Oberfläche zu bringen, was uns zutiefst bewegt. Dann brauchen wir keinen Schutzschild (SCHILDdrüse) mehr. Wenn wir das verstanden haben und leben können, haben die alten Verletzungen keine Macht mehr über uns. Es ist eine Form der Vergebung, die uns Frieden geben kann. Was hat die Wirbelsäule mit der Schilddrüse zu tun? Die Schilddrüse ist verbunden mit dem 7. Halswirbel (Prominens: das ist der Wirbel, der so prominent hervorragt). In diesem Bereich befindet sich auch die Reflexzone der Schilddrüse. Eine Blockade in diesem Wirbelbereich kann auch Einfluss haben auf die Schilddrüsenfunktion. Deshalb sollten die Wirbel C5 bis Th1 (1. Brustwirbel) auch immer mitgeprüft werden. Themen dieser Wirbel können sein: · Opferrolle, wenig Wehrhaftigkeit, erlittene Demütigungen, die immer noch wirken · Gefühl der Unterdrückung, Hilflosigkeit, Betroffene leiden still · „Ich kenne mich selbst nicht mehr“ · „Das tut / darf man nicht!“ · Festhängen in Vergangenem · Gefühl der Handlungsunfähigkeit · Eigene Bedürfnisse werden unterdrückt Es gibt oftmals bei Frauen im fortgeschrittenen Alter (Menopause, Prämenopause) Gewebeverdickungen über diesem Wirbelbereich, den man „Hormonbuckel“ nennt. Möglicherweise resultiert er aus vielen erlebten „Nackenschlägen“, ständigen Sorgen, lange andauernder Traurigkeit, und eingeschlossenen Gefühlen. Er ist wie ein Schutzpanzer . Die Wehrhaftigkeit ist passé. Eventuell gibt es ein lange gehegtes, „dunkles“ Familiengeheimnis? Mögliche psychische Hintergründe von Schilddrüsenerkrankungen Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose): Gefühle von Müdigkeit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit sind typisch für eine manifeste Hypothyreose. Betroffene fühlen sich mitunter ungeliebt oder sogar gebrochen. Sie sind unfähig, Widerstand zu leisten, haben eine schlechte Resilienz. Viele können ihre Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen und ausdrücken. Wenn Gefühle sich stauen, weil sie nicht gefühlt werden, bewirken sie im Körper oft eine Wasseransammlung (Ödeme, Aufgequollenheit). Das bedeutet im übertragenen Sinne ein Ertrinken in den eigenen Gefühlen. Möchtest du dich am liebsten verstecken und/oder vor was läufst du weg? Auch deine Gefühle? Ist da ein „geheimes“ Gefühl in dir? Welcher tiefster Schmerz ist da in dir? Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose): Das Gegenteil sehen wir hier: ein hoher Stresspegel. Der Körper läuft auf vollen Touren, er läuft heiß - so lange, bis nichts mehr geht, weil keine Kapazitäten mehr da sind. Die Folge ist große Erschöpfung und möglicherweise ein Wechsel in eine Unterfunktion. Im übertragenen Sinne zeigt diese Symptomatik, dass es der/die Betroffene mit aller Gewalt der Umwelt zeigen will! Da ist auch Aggression im Spiel, in der Regel sich selbst gegenüber. Indem man seine Bedürfnisse -wieder einmal- missachtet und „gegen sich selbst arbeitet“. Frage dich vielleicht einmal, ob du dir selbst gegenüber aggressiv bist und was du zu erzwingen versuchst. Zweifelst du an dir selbst? Warum glaubst du nicht an dich? Wie geht es dir mit Selbstliebe? Fühlst du dich in dir gefangen? Fühlst du dich als DU selbst? Welchen Wert gibst du dir selbst? Ist da Wut? Bist du sauer auf dich? Auf wen sonst noch? Woher kommt die Wut, wann entstand sie? Schiebst du Anderen immer wieder die Schuld zu? Wem? Fühlst dich machtvoll, oder eher ohnmächtig? Morbus Hashimoto Hier geht es noch einen großen Schritt weiter, denn im Falle des Hashimoto wendet sich der Körper gegen sich selbst. Durch entzündliches Geschehen wird das Gewebe der Schilddrüse angegriffen und zerstört. Das spricht für eine autoaggressive Abwehrhaltung und eine große, lange unterdrückte Wut, die sich gegen dich selbst richtet. In Abwehrhaltung gehen wir üblicherweise, wenn wir etwas als gefährlich empfinden. Da sind also Gefühle in dir, die „nicht sein dürfen“. Für was verurteilst du dich selbst? In welcher Hinsicht misstraust du dir? Deine innere Stimme wird von dir ignoriert, du traust ihr nicht? Stattdessen tust du Dinge, die du „eigentlich“ nicht tun willst? Du siehst deine innere Schönheit nicht? Globus hystericus (der"Kloß im Hals") Da versteckt sich das Wort „hystera“ aus dem griechischen, was Gebärmutter/Mutterleib bedeutet. Früher betraf das Wort „hysterisch“ Frauen, die sehr emotional (über-)reagierten und das war ja auch nicht sehr freundlich gemeint. Ebenfalls haben wir diesen Wortstamm im Begriff „Hysterektomie“ = Gebärmutterentfernung. Der Globus hystericus bezeichnet sowohl körperlich ein Hindernis, das Schluckbeschwerden bewirken kann (aber nicht muss), als auch eine gefühlte Enge-Blockade im Kehlbereich, die medizinisch-körperlich nicht erkennbar ist. Körperlich kann hier u. a. eine Vergrößerung der Schilddrüse zugrundeliegen als auch ein Knoten, der nach innen wuchert und die Luft- und/oder Speiseröhre komprimiert. Schlucken und evtl. auch Atmen können erschwert sein. Psychosomatisch gesehen hat sich hier etwas angesammelt: Emotionales, das wahrgenommen und ausgesprochen werden möchte. Das im wahrsten Sinn des Wortes im Halse feststeckt. Die Suche nach der eigenen Essenz Ich denke, letztlich ist jeder Mensch auf der Suche nach der Antwort auf die Frage „wer bin ich?“. Wir alle definieren unseren Wert mehr oder weniger über Dinge im Außen, wie Erfolg, Freunde, Besitz, Geld. Und vergessen dabei, in uns selbst zu blicken und uns selbst wirklich kennenzulernen. Den Funken in uns, der göttlich ist. Unser wirkliches SEIN. Wir müssen uns vielleicht immer wieder einmal fragen: Traue ich mich, mein wahres SEIN zu erkennen? Meine eigene Wahrheit? Lebe ich authentisch und integer? Habe ich den Mut, zu meiner Wahrheit zu stehen und sie auch auszusprechen? Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich es tue? Behandlungsmöglichkeiten Die Behandlungsmöglichkeiten für die Schilddrüse sind vielfältig, sowohl · körperlich (Craniosacraltherapie / Osteopathie / Pulsen, Schilddrüsenmassage) als auch · naturheilkundlich (Phytotherapie, Spagyrik), · energetisch und spirituell (Bachblüten, Homöopathie, Meridianbehandlung, Akupunktur, Geistiges Heilen, Seelenreise, Wirbelsäulenaufrichtung, etc.) sowie · psychotherapeutisch (Trauma-Therapie, Systemische Aufstellung der Familie oder des Organs). Natürlich kann man auch vieles selbst und zu Hause für sich tun, wie z.B. Meditation als Bewusstseinstechnik, um die Verbindung zu sich selbst wiederzufinden. Außerdem wäre es ratsam, auch den Darm in die Behandlung mit einzubeziehen (Darmflora, Mikrobiom), eine Ernährungsumstellung - und nicht zuletzt für Stressreduktion zu sorgen, indem ein Ausgleich geschaffen wird, mit dem man sich wohlfühlt. Wenn dich die Organsprache interessiert, lade ich dich herzlich auf meine Blog-Seite https://www.heilraum-stuebiger.de/blog-1/ ein und auf meine Facebook-Seite https://www.facebook.com/CorinnaStuebigerHeilpraktikerin/ Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und das Lesen bis hierher. Dir, Claudia, danke ich für die Einladung zu diesem Gastartikel hier auf deiner Seite. Herzlichst Corinna Stübiger, Heilpraktikerin HeilRaum - Praxis für Integrative Körper-Seelen-Arbeit www.heilraum-stuebiger.de Quellen/Literatur: Christiane Beerlandt (Der Schlüssel zur Selbstbefreiung); Jaques Martel (Mein Körper-Barometer der Seele); Claudia Rainville (Metamedizin - Jedes Symptom ist eine Botschaft);
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